Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Großengottern
Fachschaft Geografie
Erneut als „Thüringer Nachhaltigkeitsschule – Umweltschule in Europa“ ausgezeichnet
Erneut wurden wir, das Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium, vom NABU und dem Umweltministerium ausgezeichnet. Die eingereichten Projekte der achten und neunten Klassen befassten sich zum einen mit dem Boden im Hainich, Bodengenese und –degradation. Dazu wurde eine Exkursion in den Hainich mit Forscherinnen und Forschern der Uni Jena und der TU München durchgeführt. Den Zusammenhang zum eigenen Leben und Konsumverhalten stellten die Schülerinnen und Schüler auf der BUGA in Erfurt bei einem Workshop her. Zum anderen befassten sich die achten Klassen mit dem Leben und dem Lebensraum von Insekten und setzten ihr erlerntes Wissen praktisch mit dem Bau von Insektenhotels um.
Die neue Plakette wurde uns von der Umweltministerin Anja Siegesmund im Zughafen Erfurt übergeben und hängt nun wieder am Schuleingang. Entgegengenommen wurde sie von den Klassensprechern der achten und neunten Klassen: Jillian Zinn, Jonathan Weißenborn, Linda Wedel und Lara Kaufmann. Begleitet wurden die Lernenden von ihrer Schulleiterin Frau Werner und dem verantwortlichen Lehrer Herrn Mey.
Gymnasium Großengottern, 7.7.2022
Wandern und interdisziplinär forschen – direkt vor der Haustür
Am 18.10.2021 wurde der Klasse 9 des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums Großengottern eine ganz besondere Ehre zuteil, denn gleich mehrere Experten führten eine Exkursion im Hainich mit der Klasse durch.
Im Rahmen des Geographie-Themas Boden war es das Ziel, im Hainich Bodenproben zu analysieren. Da dies besonderes Material und auch besondere Expertise benötigt, reiste Dr. Ingo Schöning vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie zur Fuchsfarm, wo die Exkursion begann. Neben Probe-Koffern mit Farbtafeln, pH-Mess-Streifen, Salzsäure, und weiteren Materialien gehörten dazu auch Bohrstäbe und Pürckhauer, sodass die Lernenden schwer bepackt in den Hainich zogen.
Neben Dr. Schöning begleitete uns außerdem Dr. Miriam Teuscher von der TU München ins Feld, wo sie die Lerngruppe innerhalb der Explorationsflächen instruierte. Innerhalb einer von insgesamt 50 Flächen zu je 100 Quadratmetern im Hainich führten wir dann alle wichtigen Boden-Probe-Analyse-Schritte durch. Die Ergebnisse entsprachen den Erwartungen, nur der pH-Wert überraschte teilweise mit relativ sauren Ergebnissen im Oberboden.
Bevor die Exkursion beendet war, gab es von einem dreiköpfigen Team des Nationalparks rund um Lisa Mäder eine kurze Instruktion zum Nationalpark Hainich, dessen Bedeutung und Geschichte.
Da der soziale Aspekt des Lernens, wie auch die gemeinsame Bewegung in den vergangenen zwei Jahren ziemlich unter den Corona-Beschränkungen gelitten haben, wurde sich aber nicht einfach nur am Hainich getroffen, um mit den Experten in die Feldforschung zu gehen, sondern bereits ab der Schule aus Weberstedt gewandert. Bestes Wetter ermöglichte einen tollen, wenn auch im Wald etwas frostigen Ausflug mit vielen neuen Erkenntnissen. Ein großer Dank geht an das Team des NP Hainich, an Frau Dr. Teuscher, Herrn Dr. Schöning sowie Frau Siemon, welche die Klasse als fachkundige Geographie-Kollegin begleitete.
Georg Mey
Klassen- und Geographielehrer
Die Bedeutung des Rohstoffs Wassers
Im Geographie-Kurs der elften Klasse werden derzeit im Unterricht die verschiedensten Rohstoffe besprochen und deren Reichweite, Konfliktpotenzial und vieles mehr analysiert. Aufgrund der aktuellen Rohstoffentwicklungen steht das Wasser im Kurs eA GG2 im besonderen Maße im Fokus. Hier hält die Schülerin Melina Ahke die vielen Faktoren, welche unser Ökosystem Ozean zerstören, anschaulich fest. Basis für die Datenermittlung ist vor allem die empfehlenswerte Reportage „Seaspiracy“.
