Klassenstufe 7

Schildkröten halten Einzug im Klassenraum der 7a

Juhu, wir haben 2 Klassentiere!


Die chinesischen Dreikielschildkröten Wiwaldi und Joshi gehören seit dem 23.01.2025 zu unserer Klasse 7a.

Als wir Frau Rauhe als Klassenlehrerin bekommen haben, haben wir uns über Deko für unseren Klassenraum unterhalten, als ein Klassenkamerad auf die Idee kam ein Klassentier zu halten. Am Anfang haben wir uns spaßig darüber unterhalten und die wildesten Ideen geäußert. Wir alle dachten es bleibt bei einem Spaß. Aber Frau Rauhe meinte, dass sie es mal mit unserer Schulleiterin Frau Vogt besprechen würde und diese stimmte zu. Dann gab es viele Überlegungen: Was?, Wann?, Wie? Frau Rauhe hatte bestimmte Regeln vorgegeben, wie zum Beispiel, dass sich das Tier nicht von uns gestört fühlen sollte und uns ist es wichtig, dass es den Tieren gut geht. Wir dachten über ein Aquarium mit Fischen nach, aber dafür ist es im Sommer zu warm. Unser stellvertretender Klassenlehrer Herr Steinbach bot an uns bei der Haltung wandelnder Blätter zu unterstützen. Aber leider konnten wir uns nicht auf ein Tier einigen. Nach ein paar Wochen haben wir nicht mehr daran gedacht, als Frau Rauhe zu uns kam und sagte, dass eine Schule ein Aquarium zu verschenken hat und dass Frau Vogt es für uns reserviert hat. Nur eine Frage war noch offen… Welches Tier soll es nun werden? Frau Rauhe erzählte uns dann, dass ihr Papa Wasserschildkröten hat und sie in den Sommerferien wieder in ihr altes Zuhause könnten, weil er sich darum kümmern würde. Somit hatten wir das Problem schonmal gelöst. Als das Aquarium ankam, waren wir erst etwas enttäuscht, da es schon sehr stark benutzt aussah. Aber Frau Rauhe hat es mit ihrem Mann geputzt und auf Vordermann gebracht. Auch das Equipment fürs Aquarium hat Frau Rauhe organisiert und manches haben wir gemeinsam mit ihr ausgesucht. Und dann kam der Tag an dem die Schildkröten einziehen durften. Mit ihrem Sohn holte Frau Rauhe morgens die Schildkröten bei ihrem Papa ab und brachte sie zu uns. An diesem Tag war der Unterricht vermutlich so uninteressant wie noch nie. Als Klasse haben wir uns dann auf die Namen Joshi und Wiwaldi geeinigt. Am ersten Tag mussten sich die Schildkröten an die neue Umgebung gewöhnen. Deswegen haben wir sie die ersten Tage nicht so oft gesehen. Mittlerweile sehen wir sie aber oft. Bei uns gibt es jetzt jede Woche 2 bis 3 Personen, die Schildkrötendienst haben. Wir machen die Pumpe sauber und auch die Scheibe vom Aquarium. Natürlich gehört auch das Füttern dazu. In den kurzen Ferien haben wir auch einen Dienst, der immer mal in die Schule geht und nach den Schildkröten schaut. Wir finden es super, dass wir zwei süße Schildkröten haben, da es natürlich nicht selbstverständlich ist zwei lebende Wesen einer Klasse zu überlassen. An dieser Stelle möchten wir uns bei Frau Rauhes Papa bedanken, dass er uns die Schildkröten anvertraut hat und sich in den Sommerferien auch noch um sie kümmern wird. Wir danken natürlich auch Frau Rauhe, dass sie sich um die Einrichtung des Aquariums gekümmert hat und uns mit Rat und Tat zur Seite steht. Ein ganz besonderer Dank geht an Frau Vogt, dass sie das möglich gemacht hat und sich so für unser Projekt eingesetzt hat. Und natürlich Danke an Frau Rauhes Sohn, dass er bei der „Lieferung“ der Schildkröten geholfen hat. Unser Wunsch vom Klassentier ist glücklicherweise in Erfüllung gegangen. Wir freuen uns auf das Leben mit Joshi und Wiwaldi und vielleicht lernen sie noch etwas vom Unterricht und wir lernen so Verantwortung zu übernehmen.


Verfasser: Hannes, Nora, Pia, Ronja, Johanna, Lina, Hannah, Finn

Ein Gedicht:

Joshi versuchte am ersten Tag

beim Klettern Wiwaldi zu ertränken,

daran müssen wir alle zukünftig denken.

Sie haben das schönste Aquarium der Welt,

da es ihnen so gut gefällt.

Sie sind das schönste Pärchen hier,

vielleicht sind es bald schon vier.

Sie sind die ganze Zeit froh und munter

und klettern die Wänder rauf und runter.

Manchmal sind sie außer Rand und Band

und schwimmen gegen die Fensterwand.

Ihre Art die kommt aus China,

deswegen haben sie auch so warmes Klima.

Vor Schreck buddeln sie im Kies ein Versteck,

dann sind sie erstmal weg.

Eins, zwei, drei die Geschichte ist nun vorbei.


Verfasser: Lennart und Felix

Japan-Projekt am Jahn-Gymnasium

„Können wir mal was zum Thema: Selbstverteidigung machen“, das war der Auslöser für das Projekt, welches letztendlich Ethik, Religion, Geographie, Kunst und Sport verband. Klar waren beim Thema Karate auch gleich die Jungs der 7b dabei. Sie wollten mal „echte Kicks“ erlernen. Aber zunächst musste alles vorbereitet werden. Wer Karate lernen möchte, muss sich mit Japan beschäftigen. Deshalb wurde am Dienstag (7.03.2023) in drei Unterrichtsstunden zunächst über japanische Tugenden und Lebensweisen gesprochen. Die Schüler lernten wie man Höflichkeit und Respekt schon allein beim Begrüßungsritual zeigen kann. Die Schüler staunten über die verschiedenen Schriftzeichen und Zahlworte, die es in Japan gibt und natürlich kam auch die Geographie nicht zu kurz. Spätestens jetzt weiß jeder, dass die nördlichste Großinsel Japans wie ein essbarer Kürbis (Hokkaido) heißt.

Am Mittwoch (8.03.2023) wurde es dann sportlich. Zunächst bekamen die Jungen und Mädchen jeweils getrennt eine 45-minütige Einführung in die Grundtechniken und Bewegungsabläufe beim Karate. Am Nachmittag konnte dann jeder, der wollte an einem „Aufbaukurs“ teilnehmen. Geleitet wurde das Ganze von Frau Siemons Tochter, die seit über 10 Jahren den Karatesport sehr erfolgreich trainiert und bereits zwei deutsche Meistertitel ihr Eigen nennen kann. Am meisten Spaß bereitete den Schüler jedoch der Abschluss des Trainings, als Frau Siemon die Pratze halten durfte und jeder die gerade gelernte Technik Yuko Geri (Fußtritt zum Bauch) mit Schwung ausprobieren konnte. Da kann man doch mal den ganzen Frust über die letzte verhauene Leistungskontrolle abbauen.

Sichtlich ausgepowert mit einem Gutschein in der Hand zum zweiwöchigen kostenlosen Probetraining ging es dann nach der 8.Stunde nach Hause bzw. zum Bus. Ob wohl der ein oder andere darüber nachdenkt, Karate zu erlernen?

 

S.Siemon

(Klassenlehrerin der 7b)


7.Klassen unternehmen spontane Kunstexkursion

Wenn Schüler an Kunst Gefallen finden

Recht spontan führten die Klassen 7a und 7b des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums am Dienstag (10.01.2023) eine Kunst-Exkursion nach Bad Langensalza durch. Zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Siemon und Frau Heinke sowie der Kunstlehrerin Frau Unfug-Henning fuhren beide Klassen mit der Bahn nach der zweiten Unterrichtsstunde nach Bad Langensalza. Dort angekommen bekam zunächst die Klasse 7a eine Führung im Stadtmuseum durch den Museumsleiter inklusive Turmbesteigung, während die Klasse 7b die Ausstellung des Kunstvereins West Thüringer e.V. im Schloss Dryburg besuchen konnte. Sie staunten nicht schlecht, als sie dort Bilder von gleich zwei Kunstlehrerinnen unseres Gymnasiums (Frau Weber und Frau Unfug) entdeckten. Bei der Vielfalt, der ausgestellten Bilder, den verwendeten Techniken bis hin zu sehr imposanten Skulpturen fand jeder Schüler ganz schnell etwas für ihn Beeindruckendes und Schönes. Es bedurfte gar keiner langen Aufforderungen, um die Schüler dazu zu bringen, selbst einmal sich auszuprobieren und das gewählte Kunstwerk nachzuzeichnen. So entstanden in recht kurzer Zeit wahre Kunstwerke, die dem Original verblüffend ähnlich sahen. Es war eine Freude zu sehen, mit welch hoher Konzentration die Schüler arbeiteten. Selbst Schüler, die sonst Schwierigkeiten haben länger an einer Sache zu dranzubleiben, fanden hier beim Zeichnen, ihre Ruhe und vergaßen die Zeit, die leider begrenzt war. Nach ca. einer Stunde wechselten beide Klassen. Im Stadtschloss gab es dann ebenso Bilder von Frau Unfug zu sehen, die im Rahmen eines Kunstprojekts mit internationalen Künstlern entstanden sind. Sehr kritisch beurteilten hier die Schüler die einzelnen Werke und äußerten sich, mit jeweils guten Begründungen, warum ihnen das eine Werk gefiel, ein anderes aber weniger. Diese kleine Exkursion zeigt mal wieder, dass man Kinder sehr wohl für Kunst begeistern und ihnen die Kunst als eine Form des Abtauchens in eine eigene Welt der Ruhe begreifbar machen kann. Wir sollten unseren Kindern mehr zutrauen als nur den Umgang mit sozialen Medien und den Mut haben, sie auch an ungewöhnliche Orte zu führen und ihnen Raum und die Möglichkeiten und vor allem das Vertrauen geben, dass auch sie so etwas können.

 

S.Siemon

(Klassenlehrerin der Klasse 7b)

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