Am Donnerstag, den 01.02.2024, fuhren die Schüler*innen der Klassenstufe 8 mit dem Bus nach Dresden. Begleitet wurden sie von den Lehrerinnen Frau Unfug, Frau Berle und Frau Stahnke.
Die Busfahrt wurde durch den Film „Michelangelo“ verkürzt und unterhalten.
In Dresden angekommen sahen sich die Schüler*innen zusammen mit einer Museumsführerin die Kunst des frühen Barocks und insbesondere die Stillleben an und einzelne Kunstelemente dieser Bilder wurden gedeutet bzw. ausgewertet. Nach der einstündigen Museumstour durften die achten Klassen die riesige Kunstausstellung selbst erkunden. Durch vorbereitende Schülervorträge im Kunstunterricht blieben vor allem die Kunstwerke „Sixtinische Madonna“ des Künstlers Raffael, das „Schokoladenmädchen“ von Jean-Étienne Liotard und „Briefleserin am offenen Fenster“ von Jan Vermeer nicht unbemerkt.
Nach dem Besuch der Gemäldegalerie „Alte Meister“ folgte ein Spaziergang zum „Fürstenzug“, vor dem die Schüler*innen durch einen Schülervortrag in die Geschichte der bedeutendsten Persönlichkeiten des sächsischen Geschlechts eingeführt wurden. Ein anschließender Besuch der Frauenkirche rundete das kulturelle Programm ab.
Danach durften alle die Stadt Dresden allein erforschen und anschauen. Ein kleiner Zwischenstopp bei McDonalds auf der Rückfahrt nach Großengottern beendete den ereignisreichen Tag. Dieser Ausflug wird allen sicher noch lange und positiv im Gedächtnis bleiben.
Maxi Zimmermann, 8a
Zweitägiges Kunst-Projekt:
WENN BILDER SPRECHEN - GESTALTERISCHE AUSEINANDERSETZUNG
Kunst und Deutsch…..miteinander verbinden. Wie geht das? Ganz einfach, indem ein Buch gelesen wird und Gedanken bildlich gestalten werden. So entwickelte sich ein tolles Projekt der Klasse 8b.
Das Buch „Haifischzähne“, welches im Deutschunterricht mit Herrn Caduff behandelt wurde, führte die Jugendlichen in die Problematik eines persönlichen Umgangs mit Krisen, Ängsten innerhalb einer Familie einerseits und neuen inneren Gefühlswelten zu fremden Personen andererseits. Das Buch gab Anreize sich mit eigenen Erfahrungen diesbezüglich zu beschäftigen, Stellung zu nehmen und nach eigenen Problemlösungen zu suchen. In Gedanken entstanden Bilder - auf Papier gezeichnet, die Grundlage für eine Radierung. Dieses, für die Jugendlichen neue Druckverfahren, stand im Mittelpunkt der Projekttage. Uta Oesterheld – Petry, Künstlerin und Kunsttherapeutin, begleitete die Projekttage. Sie stellte die geschichtliche Entwicklung zum Thema Buchillustration vor und führte in technische Möglichkeiten im Umgang mit Radiernadel und Druckplatte ein. Unter ihrer Anleitung erfolgte das Übertragen und Einarbeiten der Bildidee auf den Druckstock, der Umgang mit Druckfarbe auf der Platte und der eigentliche Druck des Bildes. Ein spannender Prozess für alle Schülerinnen und Schüler, denn sie führten einzelne Arbeitsschritte selbstständig aus und übernahmen Verantwortung für das Resultat der eigenen Tätigkeit. Mit zufriedenem Blick auf ihre Radierung und einem Lächeln verließen sie nacheinander den Druckraum und nutzten die Zeit für die Kolorierung des Druckes. Der selbst hergestellte Stempel – ein Korken mit Monogramm aus Moosgummi - besiegelte die Druckgrafiken.
Abschließender Höhepunkt – die Vernissage in der Angerbuchhandlung Großengottern. Ein kleiner Raum, alle Druckgrafiken ausgestellt, füllte sich an diesem Abend sehr schnell und Eltern und Gäste waren begeistert von den kreativen Ergebnissen der Projekttage. Einige Erfahrungsberichte wurden vorgelesen und man kam miteinander ins Gespräch.
Eine gelungene Abwechslung für alle, da waren wir uns zum Schluss einig!
M.Weber
Charlotte Zilling/Jamila Heß
Unser Kunstprojekt startete am Montag als die Glocke zur ersten Stunde klingel-te. Als Erstes zeigte uns Frau Oesterheld-Petry einige Beispiele von Radierungen. Nach dieser Einführung sprachen wir über den Roman „Haifischzähne“ von An-na Woltz, der uns zu unseren Kunstwerken inspirieren sollte. Im Anschluss wählten wir Stellen aus dem Roman aus, zu denen wir Skizzen machten. Mithilfe einer Radiernadel ritzten wir die Skizzen in eine Kunststoffplatte ein, die wir dann mit Farbe einrieben. Jeder hatte drei Versuche pro Platte. Ich bin sehr stolz, dass all meine Versuche beim ersten Mal gelungen sind. Später haben wir noch einige Drucke coloriert. Alles in allem waren es zwei schöne und lehrreiche Tage.
Luisa Scheffing
Am Montag dem 5. und Dienstag dem 6. Dezember hatten wir ein Kunstprojekt zum Thema Kaltnadelradierung. Wir lernten kennen, was eine Radierung ist, und wie man mit den Nadeln umgeht. Es war interessant zu sehen, wie diese Tief-drucktechnik funktioniert und was dabei alles herauskommen kann. Wenn wir Unterstützung brauchten, kamen uns Frau Weber, Frau Oesterheld-Petry und gelegentlich auch Herr Caduff zur Hilfe. Ich persönlich freute mich darüber, dass mein erster Versuch direkt in guter Qualität abgedruckt wurde. Zum Abschluss kann man sagen, dass dieses Projekt eine interessante Erfahrung war, bei der tolle Ergebnisse entstanden sind.
Lina Borchardt
Zwei Tage lang haben wir gezeichnet, geritzt und gedruckt.
Durch dieses Kunstprojekt konnte ich viel über die besondere Drucktechnik lernen, die wir für die Herstellung unserer Werke verwendet haben. Außerdem fand ich es gut, dass uns nur wenige Vorgaben bezüglich des Motivs gegeben wurden. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, das alles auszuprobieren. Zwar war ich während der Projektarbeit mit einem Teil meines Bildes nicht zufrieden, aber meine Freundin half mir dabei. Am Ende war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Auch, weil die Drucktechnik bei meinem Bild gut funktioniert hat. Abschließend möchte ich sagen, dass es ein erfolgreiches Projekt war, bei dem viele schöne Bilder entstanden sind.
Portrait-Malerei in Klasse 10
Unsere 7 Preisträger des „Jugend Creativ“-Wettbewerbs der VR Bank:
Stella Stoll erreichte auch noch Platz 4 auf Landesebene.
Herzlichen Glückwunsch!!!
Vorfreude, Spannung...
Die Preisträger
Kunst aus Klasse 11
Klasse 7 erarbeitet Mittelalterliche Burgmodelle. Danke an den Förderverein, der diese Modelle gesponsert hat.
Wo die Lehrer ihr Herzblut hineinsteckten, durften auch die Schüler_innen am Dienstag den 29. Juni 2021 mit Staunen betrachten.
Eine Ausstellung unterschiedlichster Werke der Lehrerin und Künstlerin Judith Unfug-Henning gibt es aktuell im Stadtmuseum in Bad Langensalza zu sehen. Die sogenannte „Zeitreise“ war eine fabelhafte Möglichkeit, mal wieder eine kleine Exkursion zu unternehmen.
Die beiden zehnten Klassen des FLJ-Gymnasiums wurden von Frau Unfug-Henning über die Geschichte der Werke aufgeklärt und erhielten exklusive Informationen und Eindrücke.
Ihnen wurde vermittelt, mit welchen Techniken verschiedenste Bilder entstanden sind, warum sie erschaffen wurden oder was es sonst noch hinzuzufügen gibt. Die Schüler_innen entdeckten dort Skizzen aus der Studienzeit ihrer Kunstlehrerin, aber auch Werke mit Markenzeichen der Künstlerin. Zeitreise, so erklärt es Frau Unfug, heißt die Ausstellung, da dort vieles präsentiert wird von den Anfängen ihres künstlerischen Interesses bis zur heutigen Zeit. Sie zeigte Vielfältiges von Bleistiftskizzen, Kohlezeichnungen, Aquarellmalerei, Collagen, Lithographie bis hin zu den für sie bekannten Bildern. Während sich die Schüler_innen auf zwei Etagen gespannt umsehen konnten, stellten manche Fragen und ließen sich noch etwas über die Papiere erzählen, welche Frau Unfug so gern verwendet. Mit Ihrer Art brachte Sie die beiden Klassen während sie so erzählte, zum Lachen und bewegte einige Schüler_innen, welche Kunst studieren möchten zum Nachdenken.
Zum Schluss standen noch ein paar Schüler_innen bei ihr, da meinte Frau Unfug-Henning, sie sollten Fehler, welche sie machen so hinnehmen und das Bestmögliche daraus machen. Auch wenn es eine schwere Zeit im Leben sein sollte, darf man nie aufgeben. Die Ausstellung und solch motivierende Worte schafften es sogar Freudentränen bei einer Schülerin auszulösen. Die zehnten Klassen bedanken sich recht herzlich für die Führung!
Loreja Malin Hoffmann
Wahre Künstler gibt es an unserem Gymnasium. Sehr gewissenhaft und voller Ehrgeiz gingen sie dieses Projekt an und krönten es mit sehr aussagekräftigen Bildern, die mal wieder sehr viel Tiefe aufweisen und einem zum Teil sehr nachdenklich stimmen.
Dem Corona-Blues mit Kunst entgegenzuwirken, war Anliegen dieses Kunst-Projektes. Mit dem Thema: "Nach Corona" durften die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5/6 wieder träumen von einer Welt ohne die ganzen Einschränkungen, die sie jetzt alle so tapfer ertragen und es sind die ganz "normalen" Dinge von denen sie träumen: ins Kino gehen, einen Zoo-Besuch oder sich einfach mal wieder mit Freunden treffen, Oma und Opa besuchen, ins Bad gehen und vor allem bunt soll die Welt danach wieder sein...
In der Klasse 6b fand im September/Oktober im Rahmen des Kunstunterrichtes das Projekt: "Zentangle - meditatives Zeichnen" statt. die Schülerinnen und Schüler erlernten zunächst eine Reihe von Grundmustern und erstellten dann kleine Kunstwerke zum Thema: "unterwasserwelt" her. Doch sehen Sie selbst.
Fotoausstellung Lee Miller
„To believe it“ – so lautete die Fotoausstellung der Kunsthalle in Erfurt. Gezeigt wurden Lee Millers Fotografien in Hinsicht auf die Schauplätze des Zweiten Weltkriegs. Als Kriegsfotografin begleitete sie den Vormarsch der amerikanischen Armee in Deutschland und hielt unter anderem auch Fotos der befreiten Konzentrationslager in Buchenwald und Dachau fest. „Believe it!“, schrieb Lee Miller dazu im Mai 1945 an die Redaktion der Vogue.
Aufgrund der Thematik, passend zum Thema „Fotografie“ in der Klassenstufe 11, beschlossen Frau Weber und Frau Karmrodt mit ihren beiden Kunstkursen am 18.09.2020 einen Projekttag nach Erfurt in die Kunsthalle. Dort angekommen, bekamen wir erst Einblicke des Lebens von Lee Miller vor dem Krieg, doch je mehr Kriegsfotografien wir sahen, desto sichtbarer wurden die Grausamkeit und Zerstörung. Erschüttert verließen wir die Ausstellung, für uns immer noch unbegreiflich, was damals geschah.
TO BELIEVE IT Holocaust, Hass, Verzweiflung, Faschismus, Tod – das sind Begriffe ´, die mit dem Zweiten Weltkrieg einhergehen. Wir leben in einer Zeit, in der all das Leid unvorstellbar weit weg scheint; wir können oft nicht begreifen, wie die Welt vor rund 80 Jahren aussah. In der Schule darüber zu sprechen reicht nicht aus, um zu verstehen, wie schrecklich das war, was in der Nazizeit geschehen ist. Deswegen haben wir, die beiden Kunstkurse der Klasse 11 des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums eine Exkursion nach Erfurt gemacht. Dort haben wir uns die Ausstellung „To believe it“ von Lee Miller in der Kunsthalle am Fischmarkt angesehen. Lee Miller war US-amerikanische Fotografin und hat während des Zweiten Weltkriegs und auch danach Aufnahmen wichtiger Momente gemacht. Wir wussten nicht genau, was uns erwartet und gingen zunächst unvoreingenommen in die Ausstellung. Von Anfang an hatten wir ein beklemmendes Gefühl und mussten nicht nur einmal heftig schlucken - zu erschütternd waren die Bilder, die wir sahen. Die Ausstellung war sehr bewegend und hat uns definitiv Eindrücke gegeben, die wir nicht mehr vergessen.
(Andrine Richter, Anna Scheidemann, Magdalena Wenkel, Antonia Fritsch – A-22, Kunst 1)